Wahlkampf ohne Gegner (17. April 2014)

Wahlkampf ohne Gegner (17. April 2014)

 

Wahlkampf ohne Gegner ?

 

Nicht einmal im Wahlkampf ohne Gegner verzichtet Bürgermeister Halfter auf Vorwürfe gegen engagierte Bürger in Natbergen und darüber hinaus. Auch aus Sicht der Natberger, Eistruper und Uphausener ist die Bürgerbefragung positiv ausgegangen, denn 52,5 % der Befragten haben sich in diesen Ortsteilen gegen die Ansiedlungspläne ausgesprochen. Die Bürgerinitiative „Schönes Natbergen“ vermisst hier seine „besondere Nähe zu den Menschen“ und legt Wert darauf, niemals „plakativ Ängste geschürt“ zu haben.

„Absurd! Wir leben doch nicht im Mittelalter. Unser Protest war und ist das Ergebnis intensiver sachlicher Debatten und einer Abwägung mit deutlichen Vorzeichen, eben anderen Vorzeichen als bei den Befürwortern. Und die plakative Darstellung haben wir immer auch mit einem Augenzwinkern vorgenommen, um die Menschen zum Nachdenken und Nachfragen zu ermutigen. Nicht mehr und nicht weniger“, sagt Günter Korte, Sprecher der BI.

„Außerdem müsse man sich nur mal daran erinnern, dass Guido Halfter den Bissendorfern ohne zu Zögern die Spedition Koch vor die Nase gesetzt hätte, das sei bedrohlich genug gewesen. Auch wenn er heute so tut, als sei der damalige Verzicht der Firma auf ein weiteres Verfahren ein Segen für die Gemeinde, den nicht unmaßgeblich die Gegenwehr aus der Bevölkerung verursacht hatte", so Korte weiter.

Eine Notwendigkeit in der Versiegelung des Natberger Feldes für das Fortkommen der Gemeinde sieht die Initiative auch weiterhin nicht. Im Gegenteil: „Mit einem Gewerbegebiet an dieser Stelle könnten wir uns eine Grube graben, aus der wir nicht wieder raus kommen.“